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Work-Happiness

Der Work-Happiness-Report: Warum eigentlich?

Der Work-Happiness-Report: Warum eigentlich?
24
February 2023

Das passiert, wenn du über Work-Happiness nachdenkst: Ein Bericht wird geboren.

Wusstest du eigentlich, dass es im ersten Bericht ursprünglich nicht um Work-Happiness (das Glück bei der Arbeit) gehen sollte? 🤯 Das wusste ich auch nicht. Deshalb werden wir in diesem Beitrag gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen werfen. Julia und Tobias geben uns einen Einblick in die Entstehung des Work-Happiness-Reports und beantworten meine Fragen.

💡 Dies ist ein Interview mit Julia (CMO bei awork) und Tobias (CEO und Co-Founder.)

Wir werden darüber sprechen:


Warum beschäftigt sich awork überhaupt mit Arbeitsglück?

Julia: "Das steht schon in unserem Markenslogan: 'for the joy of work'. Unser Ziel ist es, Teams dabei zu helfen, besser zusammenzuarbeiten und glücklicher zu sein. Wir wollen Teams motivieren, selbst ein glückliches Arbeitsumfeld zu schaffen - und mit gutem Beispiel vorangehen, indem wir die Zusammenarbeit unseres eigenen Teams verbessern.

Tobias: "Wir sehen die Arbeit als Teil des Lebens. Deshalb sprechen wir auch nicht von Work-Life-Balance, bei der Arbeit und Leben als Gegensätze betrachtet werden. Stattdessen sprechen wir von Work-Life-Integration. Es geht nicht immer um eine scharfe Trennung, sondern um die Vereinbarkeit der Dinge, die uns glücklich machen. Die Ergebnisse der ersten und zweiten Auflage bestätigen, dass unser Verständnis von moderner Arbeit auf dem richtigen Weg ist."

Was hat awork als Produkt mit Work-Happiness zu tun?

Julia: "Wir kennen von unseren Kunden und unserem eigenen Team die Faktoren, die die Arbeit ziemlich frustrierend machen können: dysfunktionale Kommunikation, undurchsichtige Prozesse, Mikromanagement und mehr. Schlechte Organisation und Kommunikationsbarrieren führen dazu, dass man den halben Tag mit Planung und Verwaltungsaufwand verbringt - und genau da setzt unser Produkt an."

Tobias: "Wir glauben, dass eine gute Arbeitsorganisation und moderne Technologie wesentlich dazu beitragen, ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder gerne arbeitet. Ein Umfeld, in dem die Teamorganisation gut funktioniert und sogar Spaß macht, so dass man weniger Zeit mit Planungsstress und mehr Zeit mit guten Ideen verbringt."

Was ist das Ziel des Work-Happiness-Reports?

Tobias: "Gute Organisation allein führt nicht zum Glück. Neben moderner Technik und guter Arbeitsorganisation braucht es auch das Wissen, wie man Arbeitsglück möglich macht. In vielen Unternehmen wird das Glück am Arbeitsplatz immer noch unterschätzt oder missverstanden. Das wollen wir ändern. Deshalb haben wir 2022 den Work-Happiness-Report ins Leben gerufen."

Der jährliche awork Work-Happiness-Report untersucht den aktuellen Stand des Arbeitglücks von Wissensarbeitern.

Julia: "Der organisatorische Aspekt war uns bereits bekannt. Wir wollten herausfinden, was zu einer glücklichen Zusammenarbeit von Wissensarbeitern beiträgt, indem wir mit echten Menschen sprechen. Wir wollten genau wissen, wo die größten Hindernisse liegen, die Teams an einer glücklichen Zusammenarbeit hindern. Und wie wir unser eigenes Team als Beispiel entwickeln können. Es war also sinnvoll, diesen Fragen auf den Grund zu gehen."

Was ist der Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Bericht? Was hat sich geändert?

Tobias: "Der erste Work-Happiness-Report war unser Einstieg in eine detailliertere Untersuchung des Arbeitsglücks. Wir haben einen explorativen Ansatz gewählt, um die großen Themen herauszufinden, die Wissensarbeiter betreffen: Was sind die Glücksfaktoren? Was sind die Stressfaktoren? Wie glücklich sind die Menschen in ihrem Job im Allgemeinen? Für die zweite Ausgabe des Berichts haben wir uns mit Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt von Happiness and Work zusammengetan. Ricarda ist Professorin für Psychologie mit dem Forschungsschwerpunkt Arbeitsglück an der IU International University of Applied Sciences. So konnten wir tiefer in die Erkenntnisse aus dem Jahr 2022 eintauchen und die wissenschaftliche Grundlage schaffen, um unseren Bericht Release in Zukunft regelmäßig zu veröffentlichen. Eine Art IFO-Index des Arbeitsglücks."

Julia: "Der erste Work-Happiness-Report hat deutlich gemacht, dass Arbeitszufriedenheit nicht nur für Arbeitnehmer*innen, sondern auch für Unternehmen wichtig ist. Im zweiten Bericht haben wir uns damit beschäftigt, wie Arbeitsglück gestaltet werden kann. Deshalb haben wir einen viel stärkeren Fokus auf praktische Maßnahmen gelegt, die Teams direkt umsetzen können. Wir haben uns intensiv mit Themen wie Teamkultur und Zusammenarbeit auseinandergesetzt, da wir mit Tausenden von Teams gesprochen haben und die Kämpfe verstehen. So konnten wir sowohl aus wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch aus unserer Erfahrung Tipps ableiten, die das Arbeitsglück fördern."

Wie wird ein solcher Bericht eigentlich erstellt?

Tobias: "Gemeinsam mit unserer wissenschaftlichen Partnerin Prof. Ricarda Rehwaldt haben wir auf der Grundlage des ersten Berichts und ihrer Forschungsergebnisse einen Entwurf der Fragen entwickelt. Dieser Entwurf betont besonders die praktischen Auswirkungen von Arbeitsglück in Teams. Diesmal wollten wir nicht nur Hintergründe erforschen, sondern uns vor allem auf die Konsequenzen und Handlungsoptionen für Teams konzentrieren."

Julia: "Unser Marktforschungspartner Appinio hat die Studie mit über 1.000 Wissensarbeitern durchgeführt. Darauf folgte eine intensive Analyse und Auswertung der Ergebnisse gemeinsam mit Ricarda. Die Abstimmung war uns besonders wichtig, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit praktischen Tipps zusammenzubringen. Dann kam der Text- und Designprozess, damit der Bericht so aussieht, wie die Menschen ihn auf ihren Bildschirmen sehen. Mehrere Personen arbeiteten daran, und schließlich stellten unsere Marketing- und Presseteams den Bericht zur Verfügung."

Wie ist die Idee für den Work-Happiness-Report entstanden?

Julia: "Die ursprüngliche Idee für den ersten Work-Happiness-Report entstand aus unserer Arbeit an dem Markenslogan 'for the joy of work'. Wir haben mehrere Monate damit verbracht, uns darüber Gedanken zu machen, wohin wir die Marke bringen und wofür wir stehen wollen. Es war für uns klar: Mit awork wollen wir Teams glücklich machen. Das ist unsere Mission. Deshalb wollten wir mehr über das Glück am Arbeitsplatz erfahren. Wir wollten echte Menschen befragen, Wissensarbeiter in Bürojobs. Zu unserem Glück waren Appinio und awork zu dieser Zeit Büronachbarn. Es war ziemlich cool für uns, dass wir mit unserer Idee einfach an ihre Tür klopfen konnten."

Tobias: "Wir wollten ein tieferes Verständnis dafür gewinnen, was Menschen bei der Arbeit glücklich macht, wie ein Arbeitsumfeld beschaffen sein muss, damit jeder gerne arbeitet, und wie 'Freude an der Arbeit' eigentlich entsteht. Weil die Erkenntnisse für uns so wertvoll waren, wollten wir sie teilen. Und genau das haben wir mit der ersten Ausgabe des Berichts getan: Der Work-Happiness-Report war geboren. Wir hatten ehrlich gesagt nicht mit einem so großen Interesse der Presse gerechnet. Es wurde in der Zeitschrift t3n, heise, IT-Business und sogar in der SAT.1 Morgenshow berichtet. Das hat uns gezeigt, dass es eine Nachfrage gibt, und deshalb sind wir in die nächste Runde gegangen."

Julia: "Bevor wir den ersten Bericht in Angriff nahmen, wollten wir eigentlich etwas ganz anderes auswerten. 😅 Ursprünglich wollten wir während der COVID-19 eine Studie über Fernarbeit durchführen. In unserem Bereich war das sicherlich ein relevantes Thema. Wir alle wissen, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Arbeitswelt hatte: Digitales Arbeiten, Remote- und Hybridarbeit waren in den letzten Jahren besondere Themen. Wir haben die Idee jedoch verworfen, weil in dieser Zeit viele andere Studien durchgeführt wurden, die unsere Fragen beantworteten. Trotzdem deckt ein kleiner Teil des ersten Berichts dieses Thema noch ab."

Eine letzte Frage:

Wem würdest du den Work-Happiness-Report 2023 empfehlen?

Beide: "Alle, die in Teams und wissensbasierten Branchen arbeiten. Jeder, der daran interessiert ist, nachhaltig exzellente Teams aufzubauen, insbesondere diejenigen, die in kreativen und innovativen Branchen arbeiten."

Wenn du den Bericht also noch nicht gelesen hast, kannst du ihn direkt herunterladen.

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Vielen Dank euch beiden!

Das Interview wurde von Jasmin, Content Marketer bei awork, geführt. ✌️

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