Startseite chevron_right Blog chevron_right Allgemein chevron_right Der Work-Happiness-Report: Warum eigentlich?

Der Work-Happiness-Report: Warum eigentlich?

awork: Warum machen wir den Work-Happiness-Report?

Das passiert, wenn man sich Gedanken um Work-Happiness macht: Ein Report entsteht.

Wusstest du eigentlich schon, dass es im ersten Report ursprünglich eigentlich gar nicht um Work-Happiness (also das Glück bei der Arbeit) gehen sollte? 🤯 Ich auch nicht. Deshalb gehen wir in diesem Beitrag gemeinsam hinter die Kulissen. Julia und Tobias geben uns einen Einblick in die Entstehung des Work-Happiness-Reports und antworten auf meine Fragen.

💡 Julia leitet als CMO das Marketing bei awork und Tobias ist CEO und Co-Founder von awork. So sehen die beiden aus. 

Wir klären:

  1. Warum beschäftigen wir uns bei awork überhaupt mit Work-Happiness?
  2. Was hat awork als Produkt mit Work-Happiness zu tun?
  3. Warum machen wir den Report? Was ist das Ziel des Work-Happiness-Reports?
  4. Was ist der Unterschied zwischen dem 1. und dem 2. Report? Was hat sich verändert?
  5. Wie entsteht so ein Report eigentlich?
  6. Wie ist die Idee zum Work-Happiness-Report entstanden?

Warum beschäftigen wir uns bei awork überhaupt mit Work-Happiness?

Julia: “In unserem Brand-Slogan for the joy of work steckt es schon drin. Unsere Mission ist es, Teams dabei zu helfen, besser und glücklicher zusammenzuarbeiten. Wir selbst wollen Teams auch dazu motivieren, ein glückliches Arbeitsumfeld zu schaffen – und mit unserem Team als Beispiel für glückliche Zusammenarbeit vorangehen.”

Tobias: “Wir sehen Arbeit als einen Teil des Lebens an, deshalb sprechen wir auch nicht von Work-Life-Balance, in der Arbeit und Leben als zwei gegensätzliche Dinge angesehen werden, sondern von Work-Life-Integration. Es geht nicht immer um eine scharfe Trennung, sondern um Vereinbarkeit von Dingen, die uns glücklich machen. Die Ergebnisse der ersten und zweiten Ausgabe bestätigen uns mehr denn je darin, mit unserem Verständnis von moderner Arbeit auf dem richtigen Weg zu sein.”

Was hat awork als Produkt mit Work-Happiness zu tun?

Julia: “Wir kennen von unseren Kund*innen und aus unserem eigenen Team die Faktoren, die dafür sorgen, dass Arbeit ziemlich frustrierend sein kann: nicht funktionierende Kommunikation, intransparente Prozesse, Micromanagement etc. Durch schlechte Organisation und Kommunikationshürden, verbringt man am Ende die Hälfte des Tages mit Planung und Admin-Hassle – und da setzen wir mit unserem Produkt an.

Tobias: “Wir glauben, dass gute Arbeitsorganisation und moderne Technologie einen großen Beitrag dazu leisten, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle gern arbeiten. Und in dem die Team-Orga gut funktioniert und sogar Spaß macht, sodass man weniger Zeit mit Planungs-Hassle verbringt und mehr Zeit für gute Ideen hat.”

Warum machen wir den Report? Was ist das Ziel des Work-Happiness-Reports?

Tobias: “Mit guter Orga alleine wird man nicht glücklich. Neben moderner Technologie und guter Arbeitsorganisation gehört dazu natürlich auch das Wissen, wie mehr Glück bei der Arbeit überhaupt möglich ist. In vielen Unternehmen wird Arbeitsglück noch unterschätzt oder missverstanden. Das wollen wir ändern. Deshalb haben wir 2022 den Work-Happiness-Report ins Leben gerufen.”

Der jährliche Work-Happiness-Report von awork untersucht den aktuellen Stand zum Arbeitsglück von Wissensarbeitenden.

Julia: “Den Orga-Punkt kannten wir schon gut. Was für Wissensarbeitende noch zu einer glücklichen Zusammenarbeit gehört, wollten wir herausfinden und dazu mit echten Menschen sprechen. Wir wollten genau wissen, wo die großen Hürden liegen, die Teams davon abhalten, glücklicher zusammenzuarbeiten. Und wie wir unser eigenes Team so entwickeln können, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen können. Da lag es nahe, diesen Fragen einmal gezielt auf den Grund zu gehen.”

Was ist der Unterschied zwischen dem 1. und dem 2. Report? Was hat sich geändert?

Tobias: “Der erste Work-Happiness-Report war unser Einstieg in die genauere Untersuchung des Themas Arbeitsglück. Wir sind dabei erstmal sehr explorativ vorgegangen, um herauszufinden, was die wirklich großen Themen sind, die Wissensarbeitende umtreiben: Was sind Happiness-Faktoren? Was sind Stressfaktoren? Wie glücklich sind die Leute grundsätzlich in ihrem Job? In der zweiten Ausgabe des Reports haben wir uns dann wissenschaftliche Verstärkung mit Prof. Dr. Ricarda Rehwaldt von Happiness and Work ins Boot geholt. Ricarda ist Professorin für Psychologie, mit dem Forschungsschwerpunkt Arbeitsglück, an der IU International University of Applied Sciences. So konnten wir den Eindrücken aus 2022 nochmal ganz genau auf den Zahn fühlen und das wissenschaftliche Fundament legen, unseren Report in Zukunft regelmäßig herauszugeben. Eine Art IFO-Index der Work-Happiness.”

Julia: “Der erste Work-Happiness-Report machte deutlich, dass Arbeitsglück nicht nur für Mitarbeitende ein wichtiger Faktor ist, sondern auch für Unternehmen selbst. Im zweiten Report sind wir darauf eingegangen, wie Arbeitsglück gestaltet werden kann. Daher haben wir den Fokus viel stärker auf Praxis-Maßnahmen gelegt, die direkt im Team umsetzbar sind. Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit Themen wie Teamkultur und Zusammenarbeit, haben bereits mit tausenden Teams gesprochen und kennen die Struggles. Deshalb konnten wir zum einen aus wissenschaftlichen Ergebnissen und zum anderen aus unserer Erfahrung Tipps ableiten, die Arbeitsglück fördern.”

Wie entsteht so ein Report eigentlich?

Tobias: “Gemeinsam mit unserer wissenschaftlichen Partnerin Prof. Ricarda Rehwaldt haben wir uns auf Basis des ersten Reports und ihrer Forschungsergebnisse auf einen Entwurf der Fragen geeinigt. Dieser Entwurf stellt insbesondere die praktischen Implikationen des Arbeitsglücks in Teams in den Vordergrund. Wir wollten dieses Mal nicht nur Hintergründe erforschen, sondern insbesondere Konsequenzen und Handlungsoptionen für Teams in den Vordergrund stellen.”

Über 1000 Befragte, mehrere Monate Entwicklung und 10 am Prozess beteiligte Personen

Julia: “Unser Marktforschungspartner Appinio hat die Studie dann mit über 1.000 Wissensarbeitenden umgesetzt. Danach folgte die intensive Analyse und Auswertung der Ergebnisse gemeinsam mit Ricarda. Die Abstimmung war uns hier besonders wichtig, um die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit den Praxis-Tipps zusammenzubringen. Danach ging es an den Texting- und Design-Prozess, damit der Report dann so aussah, wie die Leute ihn jetzt auf den Bildschirmen sehen. Es haben also mehrere Personen daran gearbeitet und zuletzt natürlich unser Marketing- und unser Presse-Team, um den Report verfügbar zu machen.”

Wie ist die Idee zum Work-Happiness-Report entstanden?

Julia: “Die eigentliche Idee zum ersten Work-Happiness-Report ist aus der Arbeit an unserem Brand-Slogan for the joy of work entstanden. Wir haben uns intensiv über mehrere Monate damit beschäftigt, wo wir als Brand hinwollen und wofür wir stehen wollen. Uns war klar: Mit awork wollen wir Teams happy machen. Das ist unsere Mission. Daher wollten wir mehr über Work-Happiness herausfinden. Wir wollten echte Menschen befragen, Wissensarbeitende, die in einem Bürojob arbeiten. Unser Glück war, dass Appinio und awork damals noch Office-Nachbarn waren. Und das war für uns natürlich total cool, dass wir mit unserem Thema einfach an die Tür klopfen konnten.”

awork mit dem Work-Happiness-Report in den Medien

Tobias: “Wir wollten ein noch tieferes Verständnis dafür bekommen, was Menschen bei der Arbeit glücklich macht, wie ein Arbeitsumfeld geschaffen sein muss, in dem alle gerne arbeiten und wie eigentlich joy of work entsteht. Weil für uns die Erkenntnisse so wertvoll waren, wollten wir diese teilen. Und das haben wir dann mit der ersten Ausgabe des Reports gemacht: Der Work-Happiness-Report war geboren. Dass das Interesse seitens der Presse  aber so groß wird, damit haben wir ehrlich gesagt nicht gerechnet. Es wurde zum Beispiel im t3n Magazin darüber berichtet, in heise, IT-Business und sogar im SAT.1 Frühstücksfernsehen. Man hat gesehen, dass der Bedarf da ist und deshalb sind wir auch in die nächste Runde gegangen.“

Julia: ”Bevor wir den ersten Report angegangen sind, wollten wir ursprünglich noch etwas ganz anderes evaluieren. 😅 Wir wollten eigentlich eine Studie über Home-Office während Corona machen. In unserem Kosmos war das natürlich auch ein relevantes Thema. Wir alle kennen die Auswirkungen auf die Arbeitswelt durch die Pandemie: Digitales Arbeiten, Remote und Hybrid-Work waren die letzten Jahre ein besonderes Thema. Wir haben das Thema allerdings verworfen, da in dieser Zeit sehr viele andere Studien dazu gemacht wurden und unsere Fragen dazu beantwortet wurden. Ein kleiner Teil in dem ersten Report nimmt dieses Thema dennoch ein.”

Eine Frage noch zum Schluss: Wem könnt ihr den Work-Happiness-Report 2023 ans Herz legen?

Beide: “All jenen, die in Teams und in den Branchen der Wissensarbeit unterwegs sind. Allen, die sich dafür interessieren, nachhaltig hervorragende Teams aufzubauen und insbesondere all jene, die in kreativen und innovativen Branchen arbeiten.”

Vielen Dank euch beiden!

Also, falls du den Report noch nicht gelesen hast, kannst du diesen direkt herunterladen. 👉 Das will ich lesen.

Das Interview wurde geführt von Jasmin, die bei awork für das Content Marketing zuständig ist.


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